24.11.
2000
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An einer Besprechung
von Vertretern der Basler Chemie-Industrie mit der Baselbieter
Bau- und Umweltschutzdirektion in Liestal wird das Vorgehen
für die Untersuchungen der Deponien Muttenz festgelegt:
- Das Amt für
Umweltschutz und Energie (AUE BL) übernimmt die Projektleitung
für den 1. Untersuchungsschritt.
- Die Vorfinanzierung
in der Höhe von 100'000 Franken erfolgt durch die Basler
Chemie-Industrie ohne Präjudiz für die spätere
Kostenaufteilung.
- Arbeiten werden
von einer Arbeitsgruppe begleitet mit Vertretern des AUE
BL, der Gemeinde und der Basler Chemie-Industrie
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23.
5. 2001 |
Die Arbeitsgruppe
erstellt ein Pflichtenheft für die historische Untersuchung. |
24.9.2001 |
Die Interessengemeinschaft
Deponiesicherheit Regio Basel (IG DRB) wird den Behörden
und den Medien vorgestellt. |
20.1.2002 |
Der Bericht der
Arbeitsgruppe über die historische Untersuchung zu Handen
AUE BL wird fertiggestellt. |
1.2.2002 |
Der zusammenfassende
Bericht über die historische Untersuchung und die Ist-Aufnahme
des Grundwassers der Deponien Feldreben, Margelacker und Rothausstrasse
wird veröffentlicht. |
21.2.2002 |
In der neuen Projektorganisation übernimmt die Gemeinde Muttenz die Federführung für die weiteren Untersuchungen der Muttenzer Deponien. Die neue Projektorganisation besteht aus einem Lenkungsgremium "Untersuchungen Deponien Muttenz" = UDM und einer Begleit- und Informationsgruppe. Ein Projektteam ist verantwortlich für die Durchführung der Untersuchungen. Zusätzlich werden unabhängige Experten für die Bereiche Analytik, Geologie und Toxikologie beigezogen. Die personelle Zusammensetzung der neuen Projektorganisation ist auf der Website der Gemeinde Muttenz www.muttenz.ch
publiziert. |
11.11.2002 |
Eröffnung der Vernehmlassung der Pflichtenhefte für die technische Untersuchung und Veröffentlichung der Pflichtenheftentwürfe. |
20.02.2003 |
Die Gemeinde Muttenz, der Kanton Basel-Landschaft und die IG DRB haben sich auf eine gemeinsame Finanzierung der Voruntersuchungskosten sowie der 1. und 2. Etappe der technischen Untersuchung für die Muttenzer Deponiestandorte Feldreben, Margelacker und Rothausstrasse geeinigt. |
08.04.2003 |
Das Gesamtkonzept und die Pflichtenhefte für die technische Untersuchung 1. Etappe sind von der Begleit- und Informationsgruppe und von der kantonalen Aufsichtsbehörde akzeptiert worden. Das Lenkungsgremium hat die wünschbaren und erforderlichen Ergänzungen des Amtes für Umweltschutz Baselland vollumfänglich berücksichtigt und grünes Licht gegeben für die Realisierung der technischen Untersuchungen. |
25.08.2003 |
Start der 1. Etappe der technischen Untersuchungen der Muttenzer Deponien Feldreben, Margelacker und Rothausstrasse: Nach der Prüfung des Pflichtenheftes und dem Abschluss der Vereinbarung über die Finanzierung hat das Lenkungsgremium den Auftrag für ergänzende Grundwasserbohrungen erteilt. |
3.2.2005 |
Aufgrund der bisherigen Ergebnisse stellen die Berichte über die 1. Untersuchungsetappe für die Deponien Feldereben und Rothausstrasse die Notwendigkeit einer zweiten Untersuchungsetappe fest. Das Lenkungsgremium hat daher die Pflichtenhefte für die 2. Etappe in Auftrag gegeben. |
22.12.2005 |
Start der 2. Etappe. Die Bau- und Umweltschutzdirektion, die Interessengemeinschaft Deponiesicherheit Regio Basel IGDRB und die Gemeinde Muttenz haben am Vortag an einer Sitzung die Finanzierung für die 2. Etappe der technischen Untersuchungen der ehemaligen Deponien in Muttenz vereinbart. |
13.4.2006 |
In einer Spezialuntersuchung wurden im Umfeld der Muttenzer Deponien Feldreben, Margelacker und Rothausstrasse insgesamt neun Grundwasserproben auf organische Spurenkomponenten von Dioxinen und Furanen untersucht. Es wurde keine erhöhte Dioxin-Belastung festgestellt. |
24.5.2006 |
Der Bundesrat bestätigt in der Begleit- und Informationsgruppe UDM vertreten zu sein (durch das Bundesamt für Umwelt).
Die Untersuchungsschritte entsprechen den Vorgaben des Gesetzes und ihre Qualität ist als gut einzustufen, stellt der Bundesrat fest. |
30.8.2006 |
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat die bis dahin verfügbaren Trinkwasserdaten aus der Hard toxikologisch bewertet und gibt Entwarnung. |
25.9.2006 |
Aus der Sicht des Bundesrates bestehen „gegenwärtig wie auch in der Vergangenheit keine gesundheitlichen Langzeitrisiken beim Konsum von Trinkwasser aus der Hard“. |
22.8.2007 |
Die Ergebnisse der ersten spurenanalytischen Trinkwasseruntersuchungen der Gemeinde Muttenz sowie ein toxikologisches Gutachten durch das Bundesamt für Gesundheit liegen vor mit dem Fazit: Kein erkennbares gesundheitliches Risiko. |